Datensicherheit
und Datenschutz

Durch den technologischen Fortschritt, mit dem sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen Zugriff auf die verschiedensten Arten von Daten haben, sind entsprechende Sicherheitsvorkehrungen ein absolutes Muss. In dieser Kategorie informieren wir dich über die Begriffe Datenschutz und Datensicherheit. Darüber hinaus erfährst du, welche Maßnahmen damit einhergehen.

Ein junges Paar sitzt gemeinsam auf dem Sofa und schaut auf ein Tablet.

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Warum sind Datensicherheit und Datenschutz essenziell?

Nicht selten sind Privatpersonen und Unternehmen Opfer von Cyber-Angriffen, Kreditkartenbetrug oder Datenmissbrauch. Zu den Folgen zählen beispielsweise Abonnements, die Betroffene nie abgeschlossen haben, telefonische Belästigungen durch zwielichtige Umfragen oder Betrugsmaschen. Dabei stehen häufig hohe Summen auf dem Spiel. Datensicherheit ist also sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich von hoher Relevanz.

Was bedeuten die Begriffe Datenschutz und Datensicherheit?

Was den Datenschutz und die Datensicherheit verbindet, ist das gemeinsame Ziel, Daten vertraulich zu behandeln und zuverlässig zu schützen. Dennoch unterscheiden sich die Begriffe in einigen Punkten:

Ein Mann sitzt auf dem Boden eines Serverraumes und arbeitet an einem Tablet.

Der Begriff Datensicherheit bezieht sich auf den allgemeinen Schutz von Daten und gibt entsprechende Maßnahmen vor, die einen Datenverlust oder eine Datenbeschädigung vermeiden sollen. Dabei wird nicht zwischen personenbezogenen und sonstigen Daten unterschieden.

Die Leitfrage lautet: Wie schütze ich Daten vor unbefugtem Zugriff? Im Fokus steht also nicht, ob und welche Daten erhoben werden dürfen, sondern welche Sicherheitsmaßnahmen nötig sind.

Der Datenschutz bezieht sich hingegen auf den Schutz personenbezogener Daten und die gesetzliche Lage. Die Fragestellung lautet hier: Wer darf welche Daten erheben, verarbeiten oder nutzen?

Der Datenschutz bezieht sich hingegen auf den Schutz personenbezogener Daten und die gesetzliche Lage. Die Fragestellung lautet hier: Wer darf welche Daten erheben, verarbeiten oder nutzen?

Was sind die Ziele der DSGVO?

Zu den Grundsätzen, die Datenschutz und Datensicherheit laut der DSGVO gewährleisten sollen, und somit zu den Zielen, die sie verfolgen sollen, zählen:

  • Rechtmäßigkeit: Dieser Grundsatz ist selbsterklärend – es soll keine rechtswidrige Datenverarbeitung erfolgen.
  • Zweckbindung: Personenbezogene Daten dürfen Dritte nur dann erheben und verarbeiten, wenn legitime Zwecke vorliegen. Die Verantwortlichen legen diese Zwecke vor der Verarbeitung fest.
  • Datenminimierung: In der Datenverarbeitung gilt der Leitsatz: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Unnötige Datensammlungen sind zu unterlassen.
  • Richtigkeit: Es dürfen keine veralteten oder falschen Daten verarbeitet werden. Andernfalls ist eine Korrektur oder Löschung unausweichlich.
  • Speicherbegrenzung: Eine Speicherung der Daten erfolgt nur, solange sie dem Zweck dient. Wenn nicht, steht eine Löschung oder Anonymisierung der Daten an.
  • Verfügbarkeit: Es muss zu jeder Zeit einen Ausfallschutz geben, der einen durchgehenden Zugriff auf die Daten ermöglicht.
  • Integrität und Vertraulichkeit: Integrität bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Daten glaubwürdig und unverfälscht – also nicht manipuliert – sind. Mithilfe geeigneter organisatorischer und technischer Maßnahmen können Unternehmen personenbezogene Daten vor unrechtmäßigem Zugriff und unbefugter Verarbeitung sowie vor Zerstörung oder Beschädigung schützen.

Maßnahmen für Datensicherheit und Datenschutz

Maßnahmen zum Datenschutz und zur Datensicherung gelingen unter anderem durch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, eine Authentifikation und das Einhalten bestimmter Richtlinien.

Maßnahmen für mehr Sicherheit bei Cloud-Speichern

Bei einem Cloud-Speicher sollten sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen auf eine dreifache Verschlüsselung und das sogenannte Zero-Knowledge-Prinzip achten. Das bedeutet, dass auch der Cloud-Anbieter selbst keinen Einblick in gespeicherte Daten hat.

Außerdem können Nutzer über Open Source Software einen transparenten Einblick in den Quellcode erhalten und so unter anderem sehen, wer auf welche Daten Zugriff hat. Ebenso wichtig sind Backups mit Snapshots. Bei kriminellen Fremdverschlüsselungen und Zugriffsverweigerungen, den sogenannten Ransomwares, setzen sie deine Daten in ihren Ursprungszustand zurück.

Maßnahmen für mehr Sicherheit bei der Kommunikation

Die gleichen Sicherheitsmaßnahmen gelten für die alltägliche Kommunikation. Die Weitergabe von E-Mail-Adressen oder Kontaktinformationen an andere Personen sollte generell nur nach Absprache und aus einem triftigen Grund erfolgen. Zudem bietet eine sogenannte Zwei-Faktor-Authentisierung einen hohen Schutz. Beim Login bestätigst du deine Identität zusätzlich zum Passwort zum Beispiel mittels PIN-Code, den du per SMS erhältst.

Darüber hinaus lassen sich Inhalte durch zusätzliche Passwörter verschlüsseln. Manche Unternehmen und Institute verwenden zudem interne Nachrichtentools, um Fremdeinwirkung oder Spionage zu vermeiden.

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