Digitales Arbeiten

Digitales Arbeiten nimmt viele Formen an und betrifft immer mehr Menschen – Arbeitnehmer, die viel unterwegs sind, Berufstätige, die pandemiebedingt im Homeoffice arbeiten müssen, Angestellte, die weiter weg wohnen oder Selbstständige. Alle gemeinsam haben sie, dass die Verwendung digitaler Werkzeuge für die Erfüllung ihrer Aufgaben im Zentrum steht. Auf dieser Seite erfährst du, welche Möglichkeiten es gibt, digital zu arbeiten und welche Chancen aber auch Herausforderungen damit einhergehen.

Zwei Maenner unterhalten sich gestikulierend in einem modernen Loftbuero.

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Was bedeutet digitales Arbeiten?

Die Digitalisierung prägt immer mehr Bereiche der Gesellschaft. Einer davon ist die Arbeitswelt. Insbesondere die Coronapandemie hat gezeigt, dass sich viele berufliche Aufgaben online erledigen lassen und digitales Arbeiten eine Zukunft hat. Gleichzeitig verändert es die Arbeitsbedingungen nachhaltig. Computerbasierte Anwendungen ermöglichen es Unternehmen und ihren Mitarbeitern, jederzeit von überall aus online zu arbeiten. Der digitalisierte Arbeitsplatz ist nicht mehr an Büros und standortbasierte Rechner gebunden.

So können Unternehmen Projekte zeit- und ortsunabhängig umsetzen und mit Personen auf der ganzen Welt effektiv zusammenarbeiten. Dafür müssen sie sich stetig an die veränderten Arbeitsabläufe und Strukturen im Zuge der Digitalisierung anpassen. Definiert wird dieser Prozess auch als Arbeit 4.0.

Was benötige ich, um online zu arbeiten?

Wer digital arbeiten möchte, benötigt zunächst einmal eine Verbindung zum Internet. Dazu muss eine entsprechende Infrastruktur durch mobile Netze oder Festnetzanschlüsse mit ausreichender Datenrate vorhanden sein. Darüber hinaus ist eine Ausstattung mit Mobilgeräten wie Smartphones, Tablets oder Notebooks als Alternative oder Ergänzung zum stationären PC notwendig.

Digitales Arbeiten gelingt durch internetbasierte Technologien wie Cloud-Speicher oder Kommunikationstools wie Plattformen für Videotelefonie:

  • Kommunikation per E-Mail, Chat oder virtuellen Meeting-Plattformen – ideal in Coronazeiten mit Abstandsgeboten
  • Datenablage in der Cloud mit gemeinsamem Zugriff für die orts- und zeitunabhängige Projektarbeit – lokale Speicherlösungen treten in den Hintergrund oder fallen weg
  • Verwendung von Projektmanagementprogrammen bei hoher Projektkomplexität, vielen Mitarbeitern und für eine einfache Integration in das Enterprise Resource Planning (ERP) oder andere unternehmensweite Systeme

Vor- und Nachteile der Arbeit 4.0

Die Veränderungen in der digitalisierten Arbeitswelt bringen sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich:

Vorteile

  • höhere Flexibilität:Digitales Arbeiten ermöglicht flexible Arbeitsbedingungen in Bezug auf Arbeitszeiten und Arbeitsorte.
  • dezentrales Arbeiten:Dank des Einsatzes von Collaboration Tools können Mitarbeiter von überall aus gemeinsam an Projekten arbeiten.
  • verbesserte Kommunikation:Die Digitalisierung schafft kürzere Kommunikationswege. Virtuelle Kommunikationsräume wie Videokonferenzen lösen das klassische Meeting ab.
  • mehr Zeit:Digitalisierte Arbeitsprozesse und Routineaufgaben reduzieren administrative Aufwände. Durch den schnellen Datenaustausch verbessern Unternehmen ihr Zeitmanagement.
  • weniger Kosten:44 % der deutschen Unternehmen konnten ihren Umsatz durch die Digitalisierung erhöhen. Das gelingt unter anderem durch optimierte Prozesse, die Ressourcen und Geld sparen. Zudem entstehen weniger herkömmliche Kosten für Büromaterial, Telefon und Reisen.

Nachteile

  • Herausforderungen für die Unternehmenskultur:Wenn sich das Personal nicht mehr persönlich begegnet, erschwert das möglicherweise den Auf- und Ausbau einer Unternehmenskultur.
  • ständige Erreichbarkeit: Die permanente Erreichbarkeit kann in digitalen Stress münden und die Produktivität und Motivation der Belegschaft verringern.
  • erschwertes Teambuilding:Die erhöhte Flexibilität erschwert den Aufbau und Zusammenhalt von Teams sowie deren langfristige Zusammenarbeit. Dieser Herausforderung können Unternehmen jedoch mit Teambuilding-Maßnahmen wie Online-Spielen begegnen.
Mehrere Personen sitzen sich an einem Schreibtisch gegenueber, tippen auf ihren Laptops und unterhalten sich.

Status quo und Zukunft
des digitalen Arbeitens in Deutschland

Der Digitalisierungsindex Mittelstand 2019/2020 zeigt, dass der Digitalisierungsgrad über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg steigt. Dennoch nutzen längst noch nicht alle Unternehmen die Möglichkeiten der Digitalisierung. Viele begreifen sie noch als strategisches Projekt für die Zukunft.

Unternehmen, die sich auf den digitalen Wandel eingestellt haben, profitieren schon jetzt von seinen Vorteilen. Die Voraussetzung dafür ist eine nachhaltige Implementierung, eine gute Mischung aus Präsenzzeiten und Homeoffice sowie eine breite Akzeptanz unter den Mitarbeitern.

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